"Unter Alopecia areata versteht man einen runden, lokal begrenzten krankhaften Haarausfall"
Hallo,
eigentlich wollte ich mir am 26.6 mein drittes Tattoo stechen lassen - eigentlich hatte ich den Termin allerdings auch schon letztes Jahr im Juni...
Allerdings bin ich dann so Mitte April/Anfang Mai 2011 an Alopecia areata "erkrankt" und werde (bzw. wurde) seit Ende Mai2011 beim Hautarzt mit DCP behandelt.
"Die wirkungsvollste Behandlung ist die topische Immuntherapie, die einen sehr hohen Prozentsatz an Heilung verspricht. Viele Unikliniken in Deutschland bieten diese an, obwohl sie nach wie vor nicht zugelassen ist. Dabei wird DCP (Diphenylcyclopropenon) auf die Kopfhaut aufgetragen und eine Abwehrreaktion hervorgerufen. Die körpereigenen Abwehrstoffe, die zum Verlust der Haare verantwortlich sind, werden so auf dieses Präparat gelenkt und schaffen eine Ablenkreaktion. Die eigenen Haare können in Ruhe wieder wachsen. Die Nebenwirkungen sind u.a. Rötung, Juckreiz und Schuppung der Kopfhaut."
Mein Hautarzt hat mir in dem Zusammenhang davon abgeraten, mir das Tattoo stechen lassen. Da er allerdings nur gesagt hat: "Ich würde es momentan lieber lassen." , glaube ich nicht, dass ihn in dem Fall wirkliches Fachwissen dazu bewogen hat, mir davon abzuraten.
Daher meine erste Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem Stechen eines Tattoos während der Behandlung mit DCP?
Ich habe also im letzten Jahr dann meinen Tattoo-Termin 3mal verschoben ( ich lasse die Gründe dafür mal aus, ich möchte zwar soviel Info´s wie möglich liefern, um möglichst präzise Antworten zu bekommen, aber die ganzen Hintergründe meiner Krankheitsgeschichte und neue medizinische Studien tun nichts zur Sache..)
Nachdem ich den Termin Anfang des Jahres nochmal verschieben musste, da wieder neue Stellen auf meinem Kopf aufgetaucht sind, hab ich nun also am 26. Termin.
Die Behandlung mit dem DCP habe ich Anfang Mai beendet (leider nicht geheilt, halte es nur einfach nicht mehr aus- s.o.)
Habe mit meinem Hautarzt noch nicht wieder über das Tattoo gesprochen, allerdings habe ich eine Bekannte um Rat gebeten. Sie ist PTA und beschäftigt sich auch mit Homöopathie und hat mir ganz klar von einem Tattoo abgeraten. Sie meinte, dass mein Immunsystem momentan total durcheinander wäre und ich mir keinen Gefallen tun würde, noch eine "Baustelle" aufzumachen...
Nun seid ihr gefragt. Vielleicht ist hier ja jemand dabei, der mit so etwas schonmal Erfahrung gemacht hat und mir nen Rat geben kann ob Tattoo ja oder nein.
Vielen Dank im Vorraus!