Bauchnabelpiercing

Allgemeines übers Piercen

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Beitragvon Sonnie » 11.03.2003 11:33

Moin Moin,

hab da mal so eine Frage:

Habe letztens bei einem Arztbesuch gelesen, dass in der Praxis auch Bauchnabelpiercing angeboten wird.

Was ist denn besser? Sich das Piercing in der Praxis stechen zu lassen oder besser in einem Piercingstudio?
Oder gibt es da keinen (großen) Unterschied?

Greetz
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Beitragvon Bolle » 11.03.2003 12:48

Bin kein Piercingspezialist, hab aber genau die Frage schon mehrfach in Foren bzw. Magazinen gelesen. Als Antwort kommt meist, einhellig die Gegenfrage: wie oft macht ein Arzt so ein Piercing und wie oft ein geübter Piercer? Denke ein Piercer kennt sich in Sachen Hygiene genauso gut aus wie Dein Arzt, wenn nicht besser. Wo liegt also der Vorteil bei einem von einem Arzt gestochenen Piercing? Ausser, dass er Dich falls Du ohnmächtig wirst wiederbeleben kann? ;) Denke da gibts keinen. Geh in Sachen Piercing lieber zum Spezialisten und das ist nun mal der Piercer ... natürlich vorausgesetzt er hat die entsprechende Erfahrung und Kenntnisse und ist kein Neuling in dem Geschäft. Aber da kann man sich ja informieren.

Gruss Bolle
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Beitragvon Eva aus dem Paradies » 11.03.2003 20:30

Eigentlich reicht es völlig aus, das Piercing in einem guten Studio machen zu lassen. Ich habe schon öfters gehört, dass Ärzte da mehr falsch machen als so mancher Piercer, insbesondere antibiotische Salben zum Eincremen verschreiben und ähnlichen Blödsinn.
Mein Tipp: In Piercingstudios umschauen, auf hygienische Verhältnisse achten. Und am besten Piercing ohne Betäubung machen lassen (Bei manchen Betäubungen wie z.B. Spritzen kann es sein, dass der Stichkanal hinterher schief wird).
Außerdem gut überlegen: Ein BNP braucht in der Regel ca. 9-12 Monate, bis es verheilt! In vielen Piercingstudios wird gern von einer Verheilzeit von 6-8 Wochen gesprochen, nur um Kunden nicht abzuschrecken. In der Verheilzeit sollte auch weitestgehend auf Schwimmbad und Solarium verzichtet werden.
Also überleg dir gut, ob du das wirklich willst. Aber wenns verheilt ist, ists umso schöner :)
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Beitragvon Mary » 15.03.2003 18:18

....ich kann nur anmerken das das piercing meiner freundin, beim arzt gestochen, von der krankenkasse gezahlt wurde *looool*
der arzt muss einfach irgendwas anderes auf die "rechnung" schreiben :D
generell würde ich eigentlich eher zu nem piercer gehen weil ich denke der macht das öfter....
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Beitragvon Bolle » 18.03.2003 11:20

... na wenn das so ist ... muss mal bei meinem Hausarzt nachfragen, ob es Tattoos auch auf Rezept gibt. Tattoos wurden ja früher ... in ferner Steinzeit ... heilende Wirkung nachgesagt ... mir tut grad so der Rücken weh, muss mal mit meinem Inker besprechen ob man da nichts machen kann ...

;) :D :D Bolle :D :D ;)
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Beitragvon Mary » 20.03.2003 17:29

...das wäre wol der brüller@ bolle

aber andererseits würde es dann lauter tätowierte mode-chicks geben, ne.... ???
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Beitragvon Lupina » 18.04.2003 19:30

Hi,
ich hätte gerne ein Bauchnabelpiercing lassen. Finde ich gut, da ich da so eine unschöne Narbe habe und ich die später mit einem entsprechenden Schmuckstück überdecken möchte.
Wer hat denn híer auch so eines und kann mir seine Erfahrungen während der Abheilphase schildern?
Soll ja wohl nicht ganz unproblematisch sein. Muß ich wirklich mit einem Jahr rechnen?

Gruß
Stefanie
:)
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Beitragvon Eva aus dem Paradies » 18.04.2003 23:02

Je nachdem wie gut dein Heilfleisch ist, schon. Bei manchen ist es nach wenigen Wochen so relativ gut verheilt, andere brauchen 9-12 Monate dafür. Kommt auch sehr darauf an, was du für Kleidung trägst, wie oft das Piercing also unter Irritationen zu leiden hat (zB durch Hängenbleiben in der Kleidung oder Druck durch den Hosenbund etc). Aber wenns das verheilt ist, siehts einfach klasse aus! :)
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Beitragvon Lupina » 19.04.2003 18:53

Danke für die Antwort. Na mal sehen wie das so bei mir ist.
Mit der Kleidung muß ich dann halt aufpassen.
Bin noch nicht schlüssig von wem ich mich pieksen lasse. Mal schauen.

Gruß
Stefanie
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Beitragvon Eva aus dem Paradies » 20.04.2003 1:02

Ich empfehle übrigens ein Stechen OHNE Betäubung!!!! Bei mir wurde eine Betäubungsspritze gesetzt. Wie ich Monate später erfahren habe durch ein Piercing-Forum, passiert es bei einer Betäubung dieser Art leider relativ schnell, dass das Gewebe schwabbelig wird und der Stichkanal etwas schief wird. Bei mir leider auch so. Ist nicht weiter tragisch, weil es so schlimm nicht ist, aber ohne wäre mir lieber gewesen. :(

Also Augen zu und genieß den Schmerz! ;)
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Beitragvon Lupina » 22.04.2003 7:20

Danke für den Tipp - werd ich ohne Betäubung machen lassen. Ich denke so dramatisch wirds nicht sein, bin da nicht so empfindlich. Ist ja nur ein kurzer Einstich.


Stefanie :)
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Beitragvon BlueTear » 04.07.2003 20:11

und ich glaub die Spritze würd mehr weh tun als das ganze piercen selber... hab auch nur den kurzen einstich gespürt, der übrigens weniger weh getan hat als ne normale Impfung oder so (vielleicht auch weil ich die nadel net gesehen hab)... also is Betäubung recht unnütz. Hab meins jetzt genau vier Wochen und es tut überhaupt nicht mehr weh und is nur noch minimalst rot... hatte recht viel Glück, dass es so toll abgeheilt ist bisher. :p
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Beitragvon Tattoorella » 04.07.2003 20:58

Ein Piercing beim Arzt oder in einem Studio ist eine oft gestellte Frage aber leicht beantwortet. Man geht nicht zu einem Schuster um Kotletts zu kaufen und auch nicht zum Zeitschriftenhändler um sich ein Auto anzuschaffen.Genausowenig wie ein Piercer eine Blinddarmoperation durchführen würde. Die Aerzte hatten bis dato kein Interresse an Piercings und sind in der Mehrheit sogar strikt dagegen. Sie haben keine spezielle Ausbildung in diesem Fach und dürfen auch keine Schmuckstücke in ihren Praxisen verkaufen. das heisst im Klartext ; dass sie vieleicht piercen um zusätzliches Geld zu verdienen , später aber dem Kunden nicht weiterhelfen können, wenn der was Neues haben möchte.Der Kunde muss das Schmuckstück dann anderswo kaufen und zurück zum Arzt rennen um es auswechseln zu lassen. Und von Aerztepfusch in Sachen piercen wurde bereits viel in Piercingheften berichtet.Mein Tipp : Nur zu einem Spezialisten. Einer der sauber und vertrauenswürdig ist. Und ein Arzt der ein gefälschtes Rezept für die Krankenkasse ausstellt - dem würde ich schon gar nicht trauen.Der nimmt seinen Job nicht ernst genug.Toll für die Freundin - schlecht für uns ; die in die Krankenkassen hohe Beiträge zahlen müssen durch vieler solcher Pfuschs.Sorry
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Beitragvon DesLinsche » 24.05.2004 15:53

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.

Heiner Geissler
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Beitragvon Bolle » 24.05.2004 16:45

Linsche, haste endlich Dein Piercing und niemand ists aufgefallen ;) :p :p
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