Außer die Standardfragen "Tat das weh?", "wie lang hat das gedauert?" und "wie viel bezahlt man für sowas?" bekomme ich eigentlich keine doofen Sprüche gedrückt.
Die meisten Kollegen (Ärzte, medizinisches Personal) und sogar viele Patienten, sagen entweder gar nichts oder sind sehr interessiert, was die einzelnen Elemente zu bedeuten haben.
Und eine sehr schöne Situation ergab sich, als wir einen Grundschüler nach einem Sturzgeschehen behandelt haben. Da haben wir zusammen in der Wartezeit meinen Arm mit Kuli weiter angemalt - er war der festen Überzeugung, das bleibe jetzt auch für immer drauf.
Einmal hat mich jemand gefragt, was ich denn mache, wenn ich mal alt und schrumpelig bin und dann die Tattoos noch auf der unansehnlichen Haut hätte.
"Soll ich etwa die einzige Oma ohne Tattoo im Altersheim sein?!"
Da hat er gelacht, weil ihm dann aufgefallen ist, dass heutzutage ja fast jeder zumindest ein kleines Bild mit sich rumschleppt und die Altenheime in spätestens 40 Jahren voll sein werden mit bemalten "Insassen". Die untätowierten also eher seltener werden.
Also durchweg positives Feedback.