Entwicklung eines Tattoos über die Jahre

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Entwicklung eines Tattoos über die Jahre

Beitragvon Kissaki2 » 12.10.2008 18:44

Hallo Community,

ich hoffe nicht gleich niedergemacht zu werden, weil ich mit der Suchfunktion nicht gefunden habe was ich wissen will. Ich habe zwei einfache Tätowierungen schwarz und ohne feine Linien. Ich denke jetzt darüber nach mir ein größeres sehr Aufwendiges Tattoo stechen zu lassen, mit mehreren Personen mit Gesichtszügen etc. Hintergrundlandschaft und recht vielen feinen Details.

Ich wollte wissen wie sich eine Tätowierung über die Jahre verändert. Also nicht die normale Faltenbildung und ausbleichen durch die Sonne, Schwangerschaft an der Wade, Gewichtszunahme etc., sondern auch ob es "verschwimmt, ausläuft" o.ä.. Nicht das es in ein paar Jahren nur noch ein schwarzer Fleck ist. Ich habe bei ein paar älteren Leuten gesehen, dass Tattos verschwommen und sehr ausgebleicht aussahen, so dass man nicht mehr wirklich erkennen konnte was es darstellt und ich möchte nicht in 10 Jahren ein schwarzes Bein haben ohne zu rauchen. Ist das durch die neuen Farben besser. Könnt ihr Bilder von euren Tattoos senden die 5 Jahre und älter sind? Je älter desto besser!!!!

Vielen Dank, ich bin gespannt was es da zusehen gibt.

Greetz

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Beitragvon tattoogermane » 14.10.2008 2:04

diese frage pauschal zu beantworten wäre vermessen. da spielen zu viele faktoren eine zu grosse rolle. einige hast du selbst schon genannt. andere kommen dazu.
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Beitragvon Hoschte » 14.10.2008 6:13

Hier schwirrt in den weiten des Scouts auch ein Thread herum wo einige User ihre alten Sachen mal zu heutiger Zeit abgelichtet haben...ich find diesen nur zum verrecken nicht. :evil:
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Beitragvon monkima » 14.10.2008 9:01

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Beitragvon Kissaki2 » 14.10.2008 11:38

Thanx, das gibt doch schon mal einen guten Eindruck.

Die Sachen, sehen eigentlich alle noch wie neu aus auch nach ca. 10 Jahren außer das die Farbe ein wenig nachgelassen hat, was kein Problem ist.

Ihr glaubt also nicht, dass in einigen Jahren die Outlines irgendwie ausgeschmiert sind o.ä. so wie wenn zu tief gestochen wurde?

Hat jemand sowas schon mal gesehen? Es muß doch noch ein paar geben mit ein paar Jahren mehr an Erfahrung! Wäre für eure ehrliche Meinung sehr dankbar.
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Beitragvon dobermann » 14.10.2008 13:18

Dein tattoo altert mit dir mit und damit wirst leben müssen....und das find ich auch gut so...egal wie es nach 20-30 jahren aussieht...es ist ein teil von dir :wink:
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Beitragvon Kissaki2 » 14.10.2008 14:30

Dobermann da hast Du vollkommen recht und ich sehe das genauso.

Mir geht es nur darum, ob ich auf einfache Dinge wie Tribals und große einfache Motive in black/grey etc. zurückgreife, die wohl wenig anfällig für Veränderungen sind, oder ob ich mir einen ganzen Salvador Dali oder M.C. Escher stechen lasse, den man dann vielleicht in 10-20 Jahren nicht mehr als solchen erkennt. Versteht sich, dass man ab und an nachstechen läßt. Aber was schwarz ist ist schwarz und mein Platz auf der Haut ist begrenzt...

Bisher sieht's allerdings so aus, dass die Bilder lange ihre Konturen behalten und nur etwas verblassen. Das Verwischen scheint auch nur bei zu tiefem Stechen vorzukommen was dann schon nach ein paar Wochen/Monaten sichtbar wird. Die anderen Veränderungen liegen wohl an der Haut selbst, worum es hier eigentlich nicht gehen soll. Ich meinte nur ob die Farbe vielleicht wegtransportiert wird und der Bereich neben dem Tattoo auch schwarz wird. :?:
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Beitragvon dobermann » 14.10.2008 15:15

eine gewisse grösse sollte natürlich immer eingehalten werden und z.b bei einem escher motiv besonders :wink: Wenn ich mal zeit hab kram ich ein bild von meinem tattoo als es gestochen wurde und eines von jetzt.....zirka 20 jahre alt.
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Beitragvon Kissaki2 » 14.10.2008 17:51

Das wär genau was ich mal sehen wollte!!! :D
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Beitragvon Sparrow » 31.01.2009 4:46

*push* in der Hoffnung, dass D. Obermann eines gefunden hat. :wink:
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Beitragvon ouch » 31.01.2009 11:14

diese (meine) tattoos sind 27 jahre alt. da sieht man ganz gut den weichen rand.
die freiheitsstatue (ist ein cover-up) hatte mal erkennbar mund, nase, augen und andere kleine details, die alle verschwommen sind. größe des tattoo ist ca. 10cm x 4cm. leider hab ich kein foto davon als sie neu war, war aber fast 20 jahre gestochen scharf...
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Beitragvon Bloodflower » 31.01.2009 11:43

am interessantesten würde ich auch mal vorher/nacher finden.

aber von der State of Liverty is jetzt nicht wirklich viel übrig
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Beitragvon DaMax » 31.01.2009 13:12

Mein Stammstecher hat ein Portrait von Tin Tin aufm Oberarm, wurde Anfang der 90er gestochen. Als ich das Teil mal bewundern durfte is mir die Kinnlade runtergefallen, hat noch immer gigantisch gut ausgeschaut und braucht nach meiner Meinung, nicht den Vergleich zu aktuellen Portraittätowierungen scheuen. Will damit sagen, dass wenn du zu ein wirklich guten Tätowierer gehst, du dir in punkto Haltbarkeit nicht unbedingt große Sorgen machen mußt. Aufpassen solltest du halt schon drauf, grad mit Sonneneinstrahlung.
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Beitragvon Herger » 31.01.2009 13:15

Bloodflower hat geschrieben:State of Liverty


statue of liberty? :wink:

@topic: zwischen den beiden bildern liegen 12 jahre

(war mein erstes tattoo & gestochen hat's der liebe till, der damals noch in düsseldorf bei ralf guttermann im fineline gaerbeitet hat & mittlerweile wohl irgendwo in honduras ansässig ist)

nicht kopieren, bitte :!:

danke :!:
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The year is 2083. Gender no longer exists. We all identify as different flavors of Doritos. I am Cool Ranch and this is my story.
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Beitragvon Bloodflower » 31.01.2009 13:29

State is redensartlich ok, v bei liberty war daneben getippt ;)

das drachentat sieht wirklich noch super aus
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