von LuckyLuke » 31.07.2009 0:13
Siehste, auf die Idee mit dem Hautton bin ich gar nicht gekommen. Und dann variiert der noch, wenn man im Sommer gern draussen ist.
Ich hab ja schon als 12jährige gelernt, wie man das mit Camouflage abdeckt. Und da ist halt untendrunter ein Grünstich, damit das Rot weniger auffällig ist. Und daran hatte ich auch gedacht, dass man vielleicht grün "einarbeiten" müsste. Was gedankentechnisch vermutlich völliger Schwachsinn ist.
Mit dem rot hast Du recht. Allerdings ist der Farbton auch nicht planbar. Ich seh streckenweise richtig "scheckig" aus, weil ich jahrelange Laserbehandlungen hatte. (Als die Kassen noch dafür aufkamen.) Da es sich jedoch um ein Durchblutungsproblem handelt, leuchtet es manchmal mehr und manchmal ist es auch richtig blass. Wann das genau ist, kann ich nicht mal sagen, weil das weder was mit meinem Gemütszustand zu tun hat, noch mit dem Wetter oder so in Verbindung zu bringen ist.
Ich weiss nicht mal, in welchen Hautschichten sich das Problem abspielt. Und ich glaub langsam auch nicht mehr, dass die Ärzte da wirklich was wissen. Es gibt die unterschiedlichsten und vor allem sehr schwammige Aussagen. Letztlich ist es so, dass sich nur 0,3 % der Menschheit damit auseinandersetzen muss. Und die meisten haben wohl keine gesundheitlichen Probs, wenn man die Psyche ausblendet. Da ist es wirtschaftlich einfach nicht lohnenswert sich mit der Thematik zu beschäftigen.
Naja, und da es nur 2 Möglichkeiten gibt sich zu behelfen, greift man nach jedem Strohhalm. Camouflage ist ja ne feine Sache. Aber ich hab keine Lust täglich tief und aufwändig in den Farbtopf zu greifen und ein permanent maskenhaftes Gefühl im Gesicht zu haben. Sehen tut man es nämlich trotzdem und wenn einen dann mal jemand ohne Fassade sieht, ist er erschüttert. Und ne Alternative für Männer ist das auch nicht grad, denk ich.
Letztens hab ich in so einer Wohnungssendung einen Kommentar gesehen, über den ich im Zusammenhang mit dem Feuermal dauernd nachdenke. "Wenn man etwas nicht wirklich gut verstecken kann, muss man es hervorheben und so tun als solle es so sein." Was wieder die Überlegung aufkommen lässt, ob man es nicht doch in Tat einbindet. Nuja, sollte diesbezügl. jemand Ideen oder Anregungen haben, immer her damit. Ich bin dem nicht gänzlich abgeneigt, allerdings ist das ein immenser Schritt. Nur - wenn man eh schon angegafft wird für etwas, wofür man nichts kann, warum nicht für etwas, das man sich dann ausgesucht hat.
Schwieriges Thema *kopfkratz*.