Also ich würde mal meinen, jeder kann dazu seine Meinung haben und auch sagen, aber gerade als Tattoointeressierter, Tätowierter und Tätowierender sollte man solchen Dingen grundsätzlich erstmal tolerant gegenüberstehen. Gerade weil mein als selbst Tätowierter ja eigentlich wissen müsste, wieviel Intoleranz teilweise von Nicht-Tätowierten auf einen zukommen kann. Und man selber findet sich ja auch nicht komisch, weil man tätowiert ist
Und so nehme ich mal an, dass die Menschen der hier gezeigten Beispiele sich wohl bewusst waren, was sie tun und auch dahinterstehen.
Was ich allerdings bedenklich finde, ist die derzeitige Flut an Ersttätowierungen am Hals/hinterm Ohr. Wenn ich mir die bildergalerien in den einschlägigen studivz gruppen anschaue, wirds mir echt anders. so viele junge Mädels, mal gerad 18 oder 20, sind der meinung sie brauchen jetzt ein fesches Tattoo...Arschgeweihe sind ja out, sterne sind derzeit so in der Schwebe, halb/halb, also ist halt ein Schmetterling hinterm Ohr jetzt genau das richtige. Und ich finds schlimm, dass sowas als Ersttattoo überhaupt gemacht wird, weil ich nicht glaube, dass man als bisher Untätowierte 18Jährige weiß, was das für die Zukunft, gerade im Job, überhaupt bedeutet bzw. mitunter für Konsequenzen hat.
Ähnliches gilt für Handgelenktattoos, die ja nun scheinbar auch total im Trend liegen

wobei die das kleinere Übel für mich darstellen.