Halstattoo im öffentlichen Dienst..

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Halstattoo im öffentlichen Dienst..

Beitragvon fingers » 18.09.2009 20:33

Moin alle zusammen!

Ich arbeite im öffentlichen Dienst und liebäugel z. Zt. mit dem Gedanken einer Halstätowierung. Meinen Körper zieren bereits diverse Tätowierung, nur eben keine sichtbaren Motive. Nun meine Frage. Da ich definitiv weiß, dass ich an dieser Stelle niemals eine Tätowierung tragen darf, habe ich überlegt es vielleicht durch "Make up" zu verdecken. Gibt es da vielleicht was? Privat brauche ich es ja nicht zu verdecken, eben nur bei der Arbeit? Hat da jemand Ideen, Erfahrungen, Tipps Tricks usw usf. ?

Abendliche Grüße
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Beitragvon method » 18.09.2009 20:37

Stechs dir so weit unten das du es notfall per Kragen von einem Hemd verdecken kannst...so habs ich bei meinem im Nacken gemacht ;)
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Beitragvon Flatatta » 18.09.2009 21:27

Na dann sag ich mal "Hallo Kollege"... tja, das Problem mit dem öffentlichen Dienst kenne ich nur zu gut - ich verzichte deshalb auf sichtbare Tattoos, weil ich den Job ja verrückterweise ganz gerne mache.

Aber was das Abdecken angeht:
Es gibt sog. Camouflage-MakeUp, aber da würd ich mich mal bei nem Kosmetiker schlau machen.
Zum testen würde ich es einfach mal auf eine vorhandene Tätowierung auftragen und gucken, ob's hält und natürlich aussieht.
Ich würde das ganze aber als Langzeitversuch anlegen um zu schauen, wie du das Zeug verträgst.

Ansonsten, wie method schon gesagt hat: Abdeckbare Stelle nehmen.
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Beitragvon SpikesMum » 18.09.2009 22:55

Bisschen blödsinnig, sich ein Tattoo stechen zu lassen, nur um es dann wieder abzudecken (mit Kleidung oder Schminke).

Und da du ja genau weißt, daß dein Dienstherr sowas nie akzeptieren wird, würde ich es lassen.

Willst du bei 35 Grad mit einem Rollkragenpullover herumrennen?

Bedenkt eigentlich niemand, daß man acht bis zehn Stunden auf der Arbeit sitzt?
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Beitragvon MoMue » 18.09.2009 23:15

muss doch jeder selber wissen ob er das in kauf nimmt oder nicht ...

wenn er denkt das er das evtl aushält mit pulli oder schminke ist das doch gut für ihn !
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Beitragvon 170oli » 19.09.2009 0:19

ganz ehrlich, unter den Vorraussetzungen würde ich es lassen.
Ich denke, das kann zu einer echten Belastung werden, wenn du schon weisst, das es nicht akzeptiert wird.
Jeden Tag MakeUp aufm Hals und ja nicht vergessen - und was ist, wenn dir dein Chef mal samstags beim Einkaufen begegnet? Schnell hinters nächste Regal hechten?

Such dir lieber ne andere schöne Stelle, gibt ja genug davon (gehe mal davon aus, das du nicht nur noch den Hals frei hast) - auch aufm Unterarm z.B. ist ein Tattoo wesentlich leichter zu verstecken (oder besser: verdecken) als am Hals.
Ein Tattoo dauernd verstecken zu müssen macht keinen Spass..
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Beitragvon RebelDevil » 19.09.2009 1:33

wieso gerade auf den hals?
läßt man sich sichtbar tätowieren um es täglich abdecken zu müssen?!
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Beitragvon Panda » 19.09.2009 1:53

Rein theoretisch würd ichs lassen, wenn ich 3/4 des Tages eh mit Arbeit verbringe und nur am Wochenende auf Kneipentour mein Halstattoo zeigen möchte.
Dann muß ich mich ja nicht sichtbar tätowieren, dann mal ich mir lieber jeden Samstag Nacht was auf den Hals und kanns Montag morgen wieder abwaschen und ich hab weniger Stress.


So gut hält Make-up nicht und ich würde nicht 5x am Tag in den Spiegel gucken wollen, ob noch alles verdeckt ist. Irgendwann kriegt man von sowas Paranoia und so komische Verhaltensgestiken wie z.B. immer am Pulli/Kragen rumzupfeln. Das nervt einen ja auch selber irgendwann.
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Beitragvon fingers » 19.09.2009 12:52

wieso gerade auf den hals?
läßt man sich sichtbar tätowieren um es täglich abdecken zu müssen?!


aus überzeugung und gegen behördenerlasse. natürlich, doof ist es schon es auf der arbeit "verstecken" zu müssen, aber ein leben lang darauf verzichten müssen, nur weil es da gewisse erlasse gibt, die das tragen sichtbarer tätowierungen verbieten, nö!

ich habe bereits einige tätowierungen, die ich toll finde und trotzdem möchte ich doch irgendwie nach außen hin zeigen, dass ich anders bin und nicht mit der masse mitschwimme. und dafür möchte ich nicht unbedingt nackig durch die weltgeschichte laufen. :- )

privat muss ich es übs. nicht verstecken. wäre ja noch schöner wenn mein arbeitgeber mir vorschreibt, wie ich mein leben zu führen habe.

aber schonmal vielen dank für die antworten :-)))
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Beitragvon Chris Kay » 19.09.2009 13:48

Niemand schreibt Dir eigentlich was vor. Du mußt nur bereit sein, die Konsequenzen für Dein Handeln zu tragen und für Deine Entscheidungen gerade zu stehen. Mit Abdecken tust Du eben das nicht und das ist genau das Gegenteil für was Tätowieren eigentlich steht.
Es gibt einfach keine Freizeit-Krieger. Entweder ganz oder garnicht.
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Beitragvon SpikesMum » 19.09.2009 14:15

fingers hat geschrieben:
aus überzeugung und gegen behördenerlasse. natürlich, doof ist es schon es auf der arbeit "verstecken" zu müssen, aber ein leben lang darauf verzichten müssen, nur weil es da gewisse erlasse gibt, die das tragen sichtbarer tätowierungen verbieten, nö!


Du bist bestimmt zu diesem Job gezwungen worden, was? Du kleiner Rebell du ... :roll:
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Beitragvon Bruenor » 19.09.2009 15:09

Ich hab auch 18 Jahre lang im Öffentlichen Dienst gearbeitet. Mich hat auch so einiges angekotzt, vor allem die ganzen Sesselfurzer und ihre Einstellung zur Arbeit!
Weißt du was ich aus "Protest" gegen die Bürokratie getan hab? Ich hab gekündigt, ganz einfach! Auch wenn ich oft ein Kopfschütteln ernte, wenn ich erzähle das ich im ÖD gekündigt hab: Mir gehts seitdem blendend!
Hatte zwar nichts mit meinen Tätowierungen zu tun, aber manchmal hilft eben nur Konsequenz! Eine Tätowierung die man liebt, den halben Tag (jeden Tag!) abzudecken ist inkonsequent....

Gruß Andreas
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Beitragvon SpikesMum » 19.09.2009 15:32

@ Bruenor

Wenn´s nicht passt, passt es halt nicht Bild Obwohl selber im ÖD, würde ich dich nie als verrückt bezeichnen. Und es ist nunmal kein Geheimnis, daß mancher Job "draussen" mehr an Geld einbringt.
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Beitragvon Panda » 20.09.2009 11:26

Grad hab ich gelesen: es gibt noch medizinisches Make-up z.b. für Feuermale.

Ansonsten ich finde, wenn du so anders sein willst, warum machst du dann diesen Job? Anders sein fängt doch nicht mit einem Tattoo an, sondern mit der ganzen Einstellung!
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Beitragvon clubjack09 » 20.09.2009 11:44

ich kenne übrigens jemandem mit halstatoo im öfftl. dienst (beamter) der ohne konsequenzen seinen dienst verrichtet
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