Lieber auf Fett inken oder auf "Knochen"?

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Lieber auf Fett inken oder auf "Knochen"?

Beitragvon Alana » 21.01.2008 20:10

Hab bei der Suche nicht so richtig was gefunden dazu, vielleicht hab ich aber auch nur falsch gesucht...

Mein Großprojekt steht ja nun endlich an. Ich habe mir im letzten halben Jahr ordentlich was angefressen und bin grad dabei es wieder loszuwerden. konkret werden 12-14 Kilo verloren gehen.

Nun meine Frage : Was ist für den Inker besser, was für das Tat (Endresultat) und was wäre für mich besser?
Lieber mit dem Abnehmen ne Pause einlegen bis alles vorüber is und auf fett tätowieren oder lieber jetz voll reinklotzen und dafür auf ebener Haut/"Knochen" (Rippenbogen, Hüfte)tätowieren?
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Beitragvon Alois » 21.01.2008 20:22

Stell Dir folgendes vor: Du zeichnest ein voll tolles, stimmiges Motiv auf einen aufgeblasenen Ballon, danach lässt Du die halbe Luft raus. Was passiert? Er schrumpft ungleichmäßig und das Motiv wird sich etwas verziehen. So ähnlich sieht es auch am Körper aus...

Ich würde sagen: "Zielfigur" erreichen, Inken und nach Möglichkeit halten... :wink:
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Beitragvon tutis78 » 21.01.2008 20:23

ich bin jetzt zwar kein pro und ich werde auch nie das "problem" haben, daß man bei mir auf fett stechen müsste (von wegen erfahrungswerte), aber mein gesunder menschenverstand sagt mir folgendes:

wenn du dir jetzt in deinem "moppeligen" zustand (sorry, aber du hast es ja selbst gesagt) ein tattoo auf die hüfte stechen lässt und dann radikal abnimmst, dann zieht sich auch die haut zusammen (sagt man das so?) und dein ursprünglich wunderschönes tattoo sieht möglicherweise nachher stark nach gurke aus! vor allem filigrane lines oder feine details (bei nem realistic z.b.) können anschließend verschwommen aussehen!

also wenn du schon unbedingt abnehmen willst, dann würd ich das an deiner stelle VORHER machen und mit dem inken noch ein wenig warten!

EDIT: alois war schneller :lol:
Zuletzt geändert von tutis78 am 22.01.2008 0:51, insgesamt 1-mal geändert.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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Beitragvon Alana » 21.01.2008 20:28

naja der Termin steht eh noch in den Sternen.
Ich hatte es eigentlich auch so vor, erst alles wieder wech und denn inken, aber dann kam mir die idee, dass es vielleicht auf knochigem gehubbel blöd ist zu tätowieren und dasss ich lieber noch etwas drauflassen sollte und die finalen 3-4 Kilo dann dnach wech...

Aber nunja, ich beherzige euren Rat ,vielen Dank.

Was mich aber dennoch interessiert ist, wie das für den Inker selbst und den zu inkenden ist.
Was geht besser, was ist schmerzhafter? Kann man das überhaupt pauschalisieren?
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Beitragvon tutis78 » 21.01.2008 20:39

also 3-4 kilo NACH dem stechen sollte kein problem sein, denke ich!

ich kann mir schon vorstellen, daß es schmerzhafter ist, wenn man wenig auf den rippen hat, da der "abstand" zwischen haut und knochen ja geringer ist... deswegen tut's ja auch auf dem rippenbogen oder dem fußrücken mehr weh als z.b. auf der wade oder dem oberarm!

ich hoffe, ich hab jetzt keinen scheiß erzählt :roll: also eine bitte an die leute mit erfahrung: bitte berichtigen, falls ich mich irre!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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Beitragvon Batgirl » 21.01.2008 21:00

Vielleicht lässt du auch einfach die 3-4 Kilo drauf anstatt bis zum "knochigen gehubbel" abzunehmen. Ist doch viel schöner :wink:

Ich selbst fand es recht unangenehm auf Knochen tätowiert zu werden (Ellbogen/ Schlüsselbein) weil das Vibrieren ein ganz blödes Gefühl war.
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Beitragvon TussiDeluxe » 22.01.2008 0:01

Ja, knochiges Gehubbel ist schlecht,.... weils scheiße aussieht. Paar Rundungen sind schöner, dann kommste auch eher zum Tat, wenn du dir paar Kilo in der Abnahme sparst.

sorry mods... musste sein

Gnade bitte!

Ich als Laie finde es auch logisch, wenn du eh vorhast abzunehemn (oh gott wie lang sage ich das schon) erst abnehmen, dann inken. Weil Haut schrumpft doch wieder. Wie sieht das dann aus. Außerdem kann es der Inker sicherlich besser an deine neuen formen anpassen. Von dick auf dünn wirkt es ja auch ganz anders, vom schrumpfen mal abgesehen. Aber das sagen ja eigentlich alle hier. Mann ich muss mir echt dass OT gelaber und sinnlosgelaber abgewöhnen hier.. ich tratschtante *tussi klatscht sich mal selbst eine*
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Beitragvon Phoenix » 22.01.2008 0:25

Zähle bitte bis 100 bevor du den Antworten Button drückst, das ist kein witz!
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Beitragvon Panda » 22.01.2008 3:10

->Abnehmen -> Gewicht halten -> zum inken gehen und dann ->dran bleiben. Und zwar ernsthaft. Dein neues Tattoo sollte dir Motivation genug sein, dein Gewicht anschließend auch zu halten.
Aber das Risiko, daß du wieder dein Altgewicht erreichst oder sogar noch mehr zunimmst (vielleicht irgendwann mal in den nächsten Jahren), würde ich auf 90 % schätzen. Ist nicht böse gemeint... Aber ist halt so, schlanker wird man im Alter nicht mehr, und 12 Kilo abnehmen passiert auch nicht von heute auf morgen, aber umso schneller ist es wieder drauf.
Ich würde zum Inker gehen, wenn ich mir sicher bin, daß ich ein gutes Mittelgewicht gefunden habe, daß ich sicher halten kann.
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Beitragvon MissPhoebe84 » 22.09.2008 14:05

Hey Leute,
hab die Anworten jetzt grad mal verfolgt und wollte deswegen auch mal was fragen, ohne nen neuen Thread zu starten:
Ich möchte mir demnächst mein erstes Tattoo auf mein Schulterblatt stechen lassen, bin aber momentan auch noch am abnehmen.
Kann sich ein Tattoo an dieser Stelle dann auch verziehen, wenn man ein paar Kilos verliert?
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Beitragvon DerMolf » 22.09.2008 14:19

Da die Veränderungen bei Gewichtsab- und zunahme am Rücken und damit auch am Schulterblatt tendenziell eher gering sind würd ich da keine Probleme sehen.
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Beitragvon MissPhoebe84 » 22.09.2008 14:59

Danke für die Antwort. Dann bin ich ja beruhigt :D
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Beitragvon Spatz789 » 22.09.2008 16:21

Also wenn man allgemein Probleme hat mit dem Gewicht, dann würde ich mir zur Not ne Stelle suchen die nicht so sehr betroffen ist von den Gewichtsschwankungen. Denn da hat Panda leider recht, meistens fällt man früher oder später wieder auf das alte Gewicht zurück. @ Alana: Du hast doch sicher noch mehr Platz außer auf den Hüften? :wink: Bevor man das Risiko eingeht, dass es irgendwann nicht mehr schön ausseiht würde ich mich umorientieren.
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Beitragvon ichfindkeinnick » 22.09.2008 23:33

aus gewichtsschwankungsgründen hab ich meine schildkröte damals auch auf die Schulter setzen lassen, und sie ist durch dick und dünn und wieder dick nicht noch schlechter geworden als sie eh schon ist... also an der schulter ists ne gute stelle für jojoeffekt geplagte abnehmer
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Beitragvon fridalein » 23.09.2008 8:02

"ein paar kilo" ist immer relativ!

ich habe jetzt 20 kg abgenommen und habe mich so ungefähr bei der hälfte den rücken tätowieren lassen. ich möchte noch um die 5-8 kg abnehmen. bis jetzt hat sich da nix "verzerrt" bei meinem tattoo.ich gehe davon aus, dass die letzten kilo das nu auch nich mehr "kaputt" machen ^^

was man so im fernsehen sieht mit bauchschürze nach dem abnehmen, betrifft sicher gewichtsverluste ab 50kg - dann kann mmn ein tattoo komisch aussehen. haut ist so elastisch. wäre ja krass, wenn bei "ein paar kilo" gleich ein sichtbarer unterschied des tattoos zu erkennen wäre.

halte das thema für völlig überbewertet.
einzig groß angelegte projekte bei STARKEM übergewicht würde ich nicht machen, wenn ich vor hätte sehr viel abzunehmen.
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