
im November steht mein zweiter Tattoo Termin an.
Diesmal soll es besser laufen. Die Tätowiererin habe ich von euch vorgeschlagen bekommen und es passt auch zwischenmenschlich.
Ich habe keine Bedenken wegen ihr oder ob es eines werden soll. Nur ob es dieses werden soll?
Es sollen Blumen auf der rechten Schulter werden. Und zwar vorne, Richtung Brustbein. Nur schwarz, etwas düsterer Stil.
Ihren Stil (schwarz, düster) liebe ich, genauso ihre Blumen.
Aber ob die Stelle so optimal ist? Einerseits habe ich leichte Bedenken, weil ich dann nach außen trage, dass ich tätowiert bin. Was mich aber eigentlich verunsichert war ein anderes Gespräch, sozusagen mit dem Inhaber. Es ging nicht um mich, es ging um das Thema Symmetrie, mit meiner Begleitung.
Hmm..."muss" ich es symmetrisch machen lassen, dass es später gut aussieht? Sollte ich das jetzt Bedenken? Ist die Stelle blöde um danach eventuell anzubauen?
Es ist tatsächlich eine typische Stelle für symmetrische Tattoos.
Ich weiß nicht, bei meinen Piercings hatte ich nie solche Gedanken und ich liebe alle. Eines hatte ich eine Zeit lang draußen und ich habe mich nicht mehr wie ich selbst gefühlt und es musste wieder her. Beim zweiten Anlauf lief die Verheilung auch viel besser, da mein neuer Piercer sich mit der Anatomie besser auskennt.
Ich glaube, es ist für mich nur so ein großes Ding, weil man ein Piercing theoretisch herausnehmen kann und ein Tattoo bleibt. Und ich glaube, ich fühle mich in einem Konflikt, weil es mich eigentlich nicht die Bohne interessiert. Ich für mich persönlich sehe diesen Unterschied nicht aber ich habe das Gefühl, ich muss. Das verwirrt mich. Ich lasse mich auch leichter mal von anderen beeinflussen, siehe Symmetrie und komme dann ins Straucheln.
Liebe Grüße