Rauchen aufhören - Wie? Tipps & Tricks

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Rauchen aufhören - Wie? Tipps & Tricks

Beitragvon bamboofan » 16.08.2010 9:38

habe in der SuFu hierzu nichts finden können...

Also, folgendes:
Wer hat's geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören und wenn ja, wie?
Wie habt ihr's verhindert, beim ersten, zweiten Rausch wieder rückfällig zu werden?

Will's sobald ich ich meine Dipl.arbeit abgehakt habe, endlich lassen, währenddessen wäre eine Illusion und doppelte Selbstqual ;)

Freu mich über Tipps und Tricks!

(Und bitte kein "Gar nicht erst anfangen" - das weiß ich selber!)
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Beitragvon Panoria » 16.08.2010 10:51

Als ich erfahren habe das ich schwanger bin hab ich sofort aufgehört zu rauchen.Kippen weg geworfen und Kaugummi gekaut.
Nach der Geburt hab ich erstmal eine geraucht :D

Im moment hab ich den Willen einfach nicht aufzuhören.
Pflaster und das gedöns hilft mir nicht.
Ich versuch es wieder auf die rabiate Art,kippen weg und Kaugummi kauen.
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Beitragvon bamboofan » 16.08.2010 10:58

Schwanger werden ist bei mir leider nicht ;)

Und mit der Lady ist es derzeit auch nicht geplant, würde ja solidarischerweise sofort mit aufhören...
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Beitragvon Panoria » 16.08.2010 10:59

Mein Mann hat immer weiter geraucht,war auch nicht einfach für mich :roll:
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Beitragvon Dragulin » 16.08.2010 11:02

Kommt glaub ich auf den Typ an.

Pflaster und so n Zeug hilft nur gegen die "Körperliche" Sucht, aber die Psychische is da nicht mit drinn...

Guck am besten auf deine Gewohnheiten, wann du immer rauchst (Kippe zum Kaffee, Kippe zum Bier, Kippe zwischendurch) und auf die Zeiten wo du einfach rauchst aus langeweile ohne direkten "Suchtdruck" zu haben.

Wenn du mehr im stress rauchst, dann versuch aus dem Stress rauszukommen, etc.


Wird n harter Kampf den du dir da aufhalst und du wirst wohl immer Momente haben wo du eine rauchen willst...wünsch dir viel erfolg und werd des kämpfens nicht Müde, dann schaffst du es!

Um die Körperliche Sucht loszuwerden dauert es 2-3 Wochen, genauso lange dauert es sich neue Gewohnheiten anzueigenen, die Psychische Sucht bleibt wohl für immer, wird aber mit der Zeit schwächer.


Kenn allerdings auch einen, der von heut auf morgen absolut frei vom rauchen war...(ok, der ist christ und hat gebetet... :P )
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Beitragvon Panoria » 16.08.2010 11:04

Dragulin hat geschrieben:

Kenn allerdings auch einen, der von heut auf morgen absolut frei vom rauchen war...(ok, der ist christ und hat gebetet... :P )


Damit werd ichs mal versuchen :lol:
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Beitragvon Buddha_Eyes » 16.08.2010 11:05

Wer hat's geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören und wenn ja, wie?

Ich weiß, das klingt jetzt völlig bescheuert, aber ich erkläre es gleich weiter unten:
Einfach die nächste Zigarette nicht mehr rauchen... Ich hatte einfach gemerkt, daß Rauchen mir körperlich schadete. Bei mir führt selbst recht moderater Zigarettenkonsum sofort zu Husten etc. Ich hab mich einfach nur noch scheiße gefühlt mit den Zichten und hab schlichtweg mein Päckchen Tabak in den Müll geworfen und das wars.
Die Zeit danach habe ich dann immer, wenn das Gefühl aufkam, eine rauchen zu wollen, ein paar Sekunden innegehalten, mir kler gemacht, daß ich jetzt keine körperlichen Schmerzen oder etweas sonst völlig unerträgliches habe und weiter mit dem gemacht, was ich gerade getan habe. Das hat auch unter Allohol prima geklappt. Im Ergebnis war das mit dem Aufhören bei mir ne mentale Sache - ich hatte letztlich aufgehört rauchen zu wollen.. ich denke, da hatte einfach mein Körper das Kommando übernommen und mir gesagt: "Es reicht.."
Expect nothing..
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Beitragvon Ladybird » 16.08.2010 11:08

Ich habe fast 2 Jahre "Endllich Nichtraucher" gelesen. Habs immer wieder angefangen und wieder zur Seite gelegt... hab sogar Seiten doppelt und dreifach gelesen nur damit ich nicht fertig werde und dann aufhören muß zu rauchen :)
Irgendwann hab ich dann die letzte Seite gelesen ...noch eine geraucht und dann nie wieder.
Ich habe vorher 10 Jahre geraucht... 1 Schachtel am Tag ...
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Beitragvon Mr.Vos » 16.08.2010 11:10

Guude,

also ich habe am 24.12.2006 um 0 : 00 Uhr meine letzte halbe Kippe geraucht und seitdem keine mehr angefasst. Im Grunde ist der einzige Weg mit dem Rauchen aufzuhören der unbedingte Wille! Es hilft wenn man wie ich so ein richtiger Dickkopf ist :)

Edith: Eigentlich sollte es nicht so ein Roman werden, aber irgendwie, naja, lest selbst wenn euch die Länge nicht abschreckt)

Bei mir lief das so ab:

Stufe 1

Man erreicht den Punkt wo man merkt, dass man nicht mehr aus Genuss raucht, sondern nur noch aus Zwang und es einem eigentlich nicht mehr schmeckt. Man wird sich seiner Sucht bewusst, aber verdrängt noch die Konsequenzen und sagt sich lediglich "Irgendwann muss ich aufhören"

Stufe 2

(das kann bei jedem anders ausfallen)

Ich hatte einen "Moment der Klarheit". Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber ich wurde mir auf einmal bewusst, dass ich eines Tages sterben werde und das es okay so ist, Ich mein, wir wissen alle, dass wir sterblich sind, aber richtig BEWUSST nehmen wir das die meißte Zeit nicht wahr, was auch okay ist. Jedenfalls hab ich einen bewussten Gedanken über meinen Tod gehabt (klingt vielleicht ein bisschen morbide, aber so war es) Ich sah mich im Krankenbett liegen und kurz vor dem Tod röchelnd und um Atem ringend und mir die Lunge aus dem Hals hustend. Ich wusste, dass ich dann denken werde: "Du Idiot, hättest du damals doch nur aufgehört, dann könntest du jetzt noch viele Jahre weiter leben" Ich hatte das als ganz klares Bild vor augen und hab entschieden, dass ich so auf keinen Fall enden will. Klar kann ich auch anders qualvoll sterben, aber ich will mir im Augenblick meines Todes nicht den Vorwurf machen wollen, das ich es hätte verhindern können an den Folgen des Rauchens zu verrecken. Ich habe übrigens schon meinen Opa und meinen Onkel daran VERRECKEN sehen. Das will ich nicht!

Stufe 3

Ich hatte beschlossen aufzuhören! Dabei ist es wichtig nicht zu sagen "Ich versuche aufzuhören" oder "Mal sehen ob ich es schaffe..." Ich beschloss aufzuhören und nie wieder anzufangen PUNKT. Kein wenn und aber, kein mal sehen, kein irgendwas. Ich höre auf und damit BASTA. Mir wurde klar, dass es kein einziges vernunftiges Argument gibt um zu rauchen. Alles Illusion! Es gibt nur unzähliche Argumente nicht zu rauchen.
Ich wusste, dass ich nur aufhören kann wenn ich mich Stressituationen entziehe, da ein Nikotinmangel bei mir ein erhöhtes Aggressionsopotential hervorruft :-) Kennen bestimmt einige Raucher ganz gut. Also habe ich beschlossen am ersten Tag meines nächsten Urlaubs aufzuhören.
Jetzt kommt ein wichtiger Teil, der mir auch sehr geholfen hat: Ich habe absolut jedem den ich kenne verklickert, dass ich an diesem Tag aufhören werde. Ich habe das mit solch einer inbrunst vertreten und es so oft wiederholt und so großmäulig herumposaunt wie ich nur konnte! Damit hab ich für mich persönlich 2 entscheidende Stützen gebaut.
1. Ich konnte jetzt unmöglich kneifen weil ich sonst als totaler Trottel da gestanden hätte

2. Ich habe mir selber suggeriert, dass ich innerlich eigentlich schon aufgehört habe und habe alle Zweifel, alle Ängste und alle Schwierigkeiten die ich mit dem Aufhören hatte, mental schon beseitigt. Ich denke sowas könnte man wohl Selbstkonditionierung nennen.


Stufe 4

Die letzte Kippe...Alles läuft nach Plan. Es ist der 24.12.2006. Mein Urlaub beginnt morgen. Um 0 : 00 Uhr trete ich auf den Balkon und zünde mir die Zigarette an. Ich ziehe daran und Atme den Rauch in meine Lunge. Ich empfinde Abscheu und Hass. Ich sehe die Zigarette nicht mehr als irgendetwas das mir Freude bereitet, sondern als etwas das mich die ganzen Jahre verarscht hat, mich gequält hat, mich noch viel mehr quälen will, mich tötet. Ich drücke die fast noch komplette Kippe aus und werfe mein fast noch volles Päckchen weg.
DAS WARS!

Stufe 5

Der Körperliche Entzug ist nicht angenehm. Ich bin 3 Tage Zuhause geblieben hab mich auf meiner Couch rumgewältzt Fernsehen geschaut und mir immer wieder bewusst gemacht, dass ich stärker bin als die Sucht. Ich fand meine Idee alle Süßigkeiten aus meiner Wohnung zu verbannen ganz gut, sonst hätte ich vermutlich viel zu viel davon genascht :) Der Körper fühlt sich einfach scheiße an. Schlapp, dennoch aufgedreht und nervös.
Die Verdaung stellt sich auch um. Ich hatte schon ein paar Verdaungsprobleme, aber nichts das nicht eine ordentliche Ernährung hätte kurieren können. NAch und nach klingen die Symptome ab.
Nach 4 Tagen hatte ich keinen Körperlichen Entzugserscheinungen mehr und die Körperliche Abhängigkeit ist vorbei!

Der Rest ist nur Willenskraft die ich zuvor aufgebaut habe.
Jede der mir erzählt, man wird Fett wenn man aufhört zu rauchen labert Müll. Bei mir war es genau anders rum. Man muss nur den Willen haben nicht alles in sich rein zu stopfen weil man eine Ersatzhandlung braucht! Sport zu treiben ist auch ne gute Idee. Und jeder der mir erzählt, wenn ich Alkohol trinke fang ich automatisch wieder an labert auch Müll. Direkt am nächsten WE war Silvester. Party gemacht, gesoffen, alle qualmen, aber ich nicht!

Also, im Prinzip ganz einfach :mrgreen: Bei mir hat das so wunderbar funktioniert!


Abschließend möchte ich sagen, das ich nichts von irgendwelchen Büchern, Videos, Nikontinkaugummis und Pflastern halte. Mir leuchtet es nicht ein, wieso ich meinem Körper das Gift zukommenlassen soll, das ich versuche los zu werden...kein Plan. Und wenn ich glaube, dass ich es nur schaffe wenn ich Hilfe durch Bücher oder Videos oder irgendwelche Hypnosekassetten bekomme, dann suggeriert man sich von Anfang an nicht von selbst stark genug zu sein. Dann wird man es auch in vielen Föllen nicht schaffen!

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Grüße,
Mr.Vos
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Beitragvon Buddha_Eyes » 16.08.2010 11:10

"Endllich Nichtraucher"

Jep - gutes Konzept darin - funktioniert für sehr viele Raucher. Dem würde ich auch ne Chance geben..
Expect nothing..
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Beitragvon bamboofan » 16.08.2010 11:26

Ich bin ehrlich gesagt kein Fan von Büchern und sonstigen Mittelchen...
kenn mich zu gut, wenn ich selber nicht 100% dahinter stehe, wird das nichts.

Der Wille ist in Ansätzen schon da, jedoch fehlt die Konsequenz, in der derzeitigen Stress-situation mir "zusätzlich" noch den Entzug (wenn man's so nennen will) aufzuhalsen. Ist mir völlig bewusst, dass das zur Zeit einfach ne willkommene Ausrede ist.
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Beitragvon Dragulin » 16.08.2010 11:30

Jep, ist es teilweise ;)
Würd aber auch erstmal die Arbeit beenden und dann anfangen mit dem aufhören... :P

Hatt mal nen Zettel überm Bett hängen, da stand drauf "Morgen hör ich auf mit Rauchen"...an jedem Morgen dacht ich mir dann: ach, morgen erst...^^

Wenn der wille Ansatzweise da ist wird des wohl schwieriger, als wenn du komplett die schnauze voll hast vom Glimmstängel...
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Beitragvon wolfpaec73 » 16.08.2010 11:35

Bin zwar Nichtraucher und habe auch noch nie geraucht, aber an anderer Stelle habe ich es schon erfolgreich ausprobiert:
Versuch dir klar zu machen, wieviel Geld du täglich sparst, wenn du auf Zigaretten verzichtest - und dann worin du das Geld inverstieren kannst (z. b. in neue Tattoos)

Noch weiter gedacht: Setz dir kleine Ziele. Versuch mal nicht jeden Tag 20, sondern nur noch 10 Zigaretten zu rauchen. Immer neue Etappen definieren mit dem Ziel, sich, wenn man es ganz geschafft hat, sich mit was tollem zu belohnen (Reise, Tattoo, neuer Fernseher...)
Das größte Problem der Kommunikation ist die Illusion, sie habe stattgefunden (George Bernard Shaw).

Jesus loves you. Everyone else thinks you're an asshole.
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Beitragvon Mr.Vos » 16.08.2010 11:37

Du bist halt noch bei Stufe 1 :) Aaber das ist völlig okay. Man darf nicht den Fehler machen alles übers Knie brechen zu wollen, weil das die Gefahr birgt. dass man alles hinwirft wenn es nicht sofort und gleich klappt. Lass den Gedanken reifen, dass du nicht mehr rauchen willst. Überleg dir wohin dich das bringt wenn du nicht aufhörst. Verdränge die Konsequenzen nicht und mach es dir jeden Tag bewusst... Bei jedem Lungenzug. Irgendwann wird Stufe 2 schon kommen ;)
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Beitragvon Sheep » 16.08.2010 11:38

Aufhören ist nicht einfach. Ich habe 11 Jahre geraucht und von einen auf den anderen Tag aufgehört. Einfach so.
Meine nichtrauchende Freundin war da mit Sicherheit auch ein Aspekt, aber ich habe es hauptsächlich für mich getan.

Was hatte mir das Rauchen gebracht...mal überlegen...
- mehr Ausgaben
- ne miese Kondition
- schweres Asthma

YAY !

Ich habe sehr hibbelige Hände, weswegen ich dauernd an irgendwas rumspiele (meistens irgendwelche Stifte). Das hat den Einstieg ins Rauchen damal leider recht einfach gemacht :D
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