Tätowierer für Studio Eröffnung gesucht!!!

[green scorpion tattoo]

Hallo,
ich will nach langen Jahren des warten, nun endlich im Januar 2014 meinen großen Traum
von einem eigenem Tattoo Studio verwirklichen. Daher suche ich dringend einen Tätowierer/in der/die Bock hat mit mir einen Laden zum laufen zu bringen!
Ich habe vor in der Region Geesthacht (in der Nähe von Hamburg) so im Januar / Februar 2014 ein Studio zu eröffnen.
Bei den Öffnungszeiten dachte ich so an Di - Fr 12:00 - 19:00 Uhr Sa 10:00 - 16:00 Uhr (in der Anfangszeit wohl auch Montags)

Also, ich suche eine/n Tätowierer/in....

Der/Die eine neue Herausvorderung sucht, wie z.b. in einem nicht etabliertem Tattoo Studio anzufangen...
Der/Die Zuverlässig ist und Hygiene GROSS schreibt
Der/Die Freiberuflich arbeitet.
Der/Die Mindestens 1,5 Jahre Erfahrung mitbringt
Der/Die kein Problem damit hat, mal alleine im Laden zu arbeiten
Der/ Die Bock hat ein Tattoo Studio mit mir , hoffentlich ganz Groß rauszubringen...
Ein eigener kleiner Kunden Kreis wäre schön, aber kein muss!

Wer hilft mir meinen Traum zu verwirklichen, und hat Bock auf sicherlich ne Menge Spaß
mit mir im dichten Neuanfänger Tattoo Dschungel!?

Schreibt mir hier, oder an: green-scorpion-tattoo@gmx.de

(Ich helfe auch gerne bei einer Wohnungssuche)

Ich zähle auf Euch!

Greetz Ron

[wolfpaec73]

Puh... Ganz ehrlich? Wenn ich nicht backen kann, mache ich keine Bäckerei auf...

[upsidedown]

Ohne Arme keine Kekse.

[wirk-licht]

Hi Ron,

hast Du schon einen Laden in Aussicht? Wo soll es denn genau hingehen? Börnsen, Escheburg oder Geesthacht Mitte, Einkaufsstrasse oder eher Oberstadt?
Gerade im Einzugsgebiet HH kann man nicht mal eben so ein Studio hochziehen. 30 Minuten Weg nach Bergedorf oder Altona heisst im Endeffekt: Man muss sich mit den Hamburger Studios messen können. um sich dort zu etablieren, braucht es schon ein gutes Konzept, gutes Geld, Know how, Glück und entsprechende Artisten.


Es sagt nichts über die Qualität der Brötchen aus, ob ich die selbst backe oder in ein Geschäft investiere, die sich die Brötchen anliefern lassen. Als würden Leute, die mit Kunst handeln, alles selbst herstellen müssen....

Wie das mit einem Tätowierer klappen soll, der nicht mehr als 1,5 Jahre Arbeitserfahrung mitbringen muss... wenn das dann alles so gut durchdacht ist

..wenn das klappt, kannst Du Dir echt was einbilden drauf.

[Bad*Kitty]

...und was machst DU dann in diesem Laden?
Hast du selbst genug Ahnung vom Tattoobusiness, als dass du dir sicher sein kannst, dass dir niemand von "deinen" Tätowierern auf der Nase rumtanzt?
Kennst du dich mit den lokal üblichen Stundensätzen aus? Stuhlmiete? Festanstellung?Versicherungen? Könntest du selbst den Hygienezustand professionell genug beurteilen, unter dem gearbeitet wird?
Mir erschließt sich der Grund noch überhaupt nicht, warum du ausgerechnet ein Tattoostudio eröffnen willst. Wenn es die schnelle Kohle und die locker Atmosphäre ist, die da locken muss ich dich schwer enttäuschen

[upsidedown]

Gar nichts macht ER. Er hat doch schon geschrieben, dass das Opfer dann auch kein Problem haben soll, mal alleine im Laden zu arbeiten.

Der sucht keinen Artist, der sucht nen Prostitätowierten.


"Wenn man als Ganzes mißverstanden wird, so ist es unmöglich, ein einzelnes Mißverstanden werden von Grund aus zu heben. Dies muß man einsehen, um nicht überflüssige Kraft in seiner Verteidigung zu verschwenden." - Nietzsche

[dragon-koi]

Es gibt Träume, die bleiben Träume. ... vielleicht besser als ein Albtraum für alle.
Ein Laden alleine bringt noch kein Geld. Die Kunden bringen das Geld ... warum sollten sie gerade dorthin kommen? Was kannst du ihnen mehr bieten? Hast du genug Geld um den Laden auszurüsten, zu bewerben, Homepage etc.?

[upsidedown]

Die wenigsten Tätowierer können wirklich jedes Genre befriedigend bedienen. Schon gar keiner, der erst 1 1/2 Jahre sticht (exklusive Zeit seiner Ausbildung). Ich kann jeden Neuling davor nur warnen. Dann stehst'e wie Falschgeld in dem Laden und musst so ziemlich alles annehmen, nur damit Kohle reinkommt. Wer lernen und weiterkommen will, sollte mit dem was er kann in einen funktionierenden Laden gehen, seine Karten auf den Tisch legen und auch machen was er kann und sich von da aus weiter entwickeln. Da bekommt er die nötige Mehrzeit, die er als unerfahrener Tätowierer noch benötigt, um befriedigend zu arbeiten und kann sich aus dem Spektrum der Kundenaufträge das ziehen was er kann und hat für Neues den nötigen Support von erfahrenen Tätowierern.


"Wenn man als Ganzes mißverstanden wird, so ist es unmöglich, ein einzelnes Mißverstanden werden von Grund aus zu heben. Dies muß man einsehen, um nicht überflüssige Kraft in seiner Verteidigung zu verschwenden." - Nietzsche

[wolfpaec73]

Es sagt nichts über die Qualität der Brötchen aus, ob ich die selbst backe oder in ein Geschäft investiere, die sich die Brötchen anliefern lassen. Als würden Leute, die mit Kunst handeln, alles selbst herstellen müssen....

Ähm... den prinzipiellenTenor a la "Schuster, bleib bei deinen Leisten" hast du aber schon verstanden, oder?
Aber vielleicht bin ICH auch nur zu alt, um das zu verstehen.

[Buddha_Eyes]

Grundsätzlich sprich vielleicht nichts dagegen, sich Fachleute "einzukaufen".
Ich sehe nur all die Probleme, die Bad*Kitty schon aufgezählt hat.
Jedes einzelne davon wäre für mich ein Grund, es bleiben zu lassen.
M.E. ist man nach Nicht-Tätowierer nur in seltenen Ausnahmefällen in der Lage, überhaupt zu merken, ob in dem eigenen Laden alles glatt läuft oder nicht.
Davon abgesehen: Ist der Tätowierer weg ist auch der Umsatz zu 100% futsch. Das unternehmerische Risiko wäre mir viel zu groß.

[wirk-licht]

Prinzipiell könnte es sein, dass ich darüber etwas hinweg gesehen habe

Finde, es ist scheissegal ob er selbst tätowiert oder nicht - derart naiv kann man nicht mal einen Imbiss hochziehen!

[wolfpaec73]

Eigentlich ist es mir auch egal, aber mMn muss unterschieden werden, ob ich einen Handwerksbetrieb (und dazu zähle ich prinzipiell mal die Tätowiererei) betreibe oder ob ich Handel betreibe oder Dienstleistungen anbiete.

Aber: am Ende des Tages ist ohnehin jeder sein eigener Experte und seines Glückes Schmied.

[DannyM3]

Prostitätowierten

Wobei diese Läden doch Hochkonjunktur haben und der Threadersteller sicherlich nicht der erste mit dieser Idee ist. Alleine in Stuttgart gibts mittlerweile 3 solcher Läden.

Die Grundidee finde ich auch nicht unbedingt verwerflich wenn man nicht so naiv wie der TE an die Sache herangeht. SO wie du das planst lieber TE hört sich das aber wirklich so an wie upside das mit seiner schönen Metapher umschrieben hat.

[wirk-licht]

dass die Erfolgschancen damit steigen, verstehe auch ich

[tattoogermane]

Ich finde dergleichen Vorgehensweisen absolut daneben.
Auch wir haben in MD mittlerweile einige dieser "Projekte" in denen die Inhaber nichts mit Tätowieren zu tun haben und alles durchgezogen wird, was reinschneit. Da werden 18-, 20jährigen die Hände, Hals und Gesicht zugeballert, ohne diese auch nur mit einem Wort daran zu erinnern, dass es ein Leben und eine eventuelle berufliche Zukunft außerhalb eines Tattoostudios gibt. Beratungen finden überhaupt nicht statt. Den Tätowierern, die in solchen Läden arbeiten (meist Polen, Ungarn, oder auch "Handwerker", die eher im unteren Drittel der Szene einzuordnen sind, etc.) ist es völlig egal, wer was tätowiert bekommt, denn am Ende des Tages zählt einzig und allein die Kohle in der Tasche. Meist wird fehlende Fachkompetenz und Qualität über "kleine Preise" reguliert. Wenn der Laden irgendwann nicht mehr funktioniert, ziehen diese "Künstler" einfach weiter. Einen Ruf haben sie eh nicht zu verlieren, denn das bleibt am Studio hängen. Inzwischen scheint das echt Mode zu sein, mal schnell ein Tattoostudio zu eröffnen, ohne dass man die geringste Kennung hat, womit der Markt für dergleichen Handwerker grösser wird.
Ich kann mittlerweile auch nicht mehr drüber lachen, doch wenigstens die Ärzteschaft wird´s freuen, denn die Kundschaft für Laserbehandlungen war noch nie so massiv, wie heutzutage.

Mein Tipp:
Eröffne einen Blumenladen. Dann bist Du zwar nicht so cool, aber Du richtest weniger bleibende Schäden an.